Der DRK Ortsverein Henstedt-Ulzburg beteiligt sich mit den ehrenamtlichen Einsatzkräften seiner Abteilung Einsatzdienste an unterschiedlichen Alarmierungsszenarien des Katastrophenschutzes und des erweiterten Rettungsdienstes bei größeren Schadensfällen. „Wenn wir gerufen werden, alarmiert die Rettungsstelle die Helfer über sogenannte Digitalemeldeempfänger (Pieper)“, berichtet Mirko Brix, Vorsitzender des DRK Henstedt-Ulzburg, „Doch nicht alle Mitarbeiter verfügen über ein solches Gerät oder wohnen/arbeiten teilweise auch außerhalb des Empfangsbereiches. Deshalb gab es seit ca. 10 Jahren bereits einen sogenannten SMS Alarm, um auch diese Helfer ergänzend zu alarmieren und in den Einsatz bringen zu können.“
Die Technik entwickelt sich weiter und so ist die Verwendung von internetbasierten Diensten der neue Standard geworden. Es hat sich das Programm DIVERA 24/7 (Digitale Verfügbarkeitsanzeige) als Nachfolger etabliert. Dieses System läuft auf einem DIN ISO / IEC 27001 zertifiziertem Rechenzentrum in Deutschland und bietet die Möglichkeit auf einem extra Monitor am Stützpunkt für alle Kräfte zu erkennen, ob noch Helfer auf der Anfahrt sind oder ob das Fahrzeug ggf. nur mit 5 statt 6 Helfern zum Einsatz startet. „Durch die Darstellung der Rückmeldung unserer Helfer und ihrer Verfügbarkeit, kann sichergestellt werden, dass die Einsatzleitung zu jedem Zeitpunkt über eine Stärkemeldung verfügt. Die Hilfe für die Menschen vor Ort kann so noch besser koordiniert werden“, erzählt Mirko Brix, „Doch das DRK und unser Team ist ehrenamtlich organisiert, entsprechend übersichtlich sind oft die verfügbaren Mittel, weshalb wir bei der VR Bank in Holstein unsere Crowdfunding-Aktion starten.“
Es werden 1.400 € benötigt, um die monatlichen Kosten für 40 Helfer über einen Zeitraum von 3 Jahren sowie ein Monitor und Kleinstrechner für die Rückmeldungen auf der Wache zu beschaffen. Dieses Geld soll ab sofort durch Spenden auf der VR-Crowdfundingplattform bis zum 22. Mai 2021 zusammenkommen. Wenn der Gesamtbetrag bis dahin nicht eingesammelt werden konnte, gehen die Gelder an die jeweiligen Förderer*innen zurück.
„Projekte, die das gesellschaftliche Miteinander in unserer Region fördern, liegen uns am Herzen“, berichtet Christian Röpkes, Regionalleiter der VR Bank in Holstein für die Region Henstedt-Ulzburg, „Deshalb unterstützen wir Vereine und gemeinnützige Organisationen aus unserem Geschäftsgebiet und tragen mit unserer VR-Crowdfunding-Plattform dazu bei, dass möglichst viele Ideen in die Tat umgesetzt werden können.“ „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“ - so lautet das genossenschaftliche Prinzip, das gleichzeitig Grundlage des VR-Crowdfundings ist. Crowdfunding ist ein Online-Finanzierungsmodell und hilft dabei Projekte gemeinsam mit Menschen aus der Region zu finanzieren. Auf der Online-Plattform der VR Bank in Holstein bieten wir Vereinen und gemeinnützigen Organisationen aus unserer Region unter vrbank-in-holstein.für-unsere-region.de die Möglichkeit, Projektideen vorzustellen, für deren Umsetzung das nötige Geld fehlt. Ziel ist es, dadurch möglichst viele Menschen aus der Region von der Idee zu begeistern. Potenzielle Unterstützer können sich online informieren und mit ihrer Spende dazu beitragen, das Projekt zu verwirklichen.
Dabei stellt die VR Bank in Holstein nicht nur die Onlineplattform zur Verfügung, sondern beteiligt sich auch selbst bei der Finanzierung. Bisher wurden 35 Projekte über unsere VR-Crowdfunding-Plattform erfolgreich finanziert und somit umgesetzt.
Zum aktuellen VR-Crowdfundingprojekt des DRK in Henstedt -Ulzburg geht es hier:
vrbank-in-holstein.für-unsere-region.de/418