Deutschlands wichtigster Vereinswettbewerb im Breitensport hat im Geschäftsgebiet der
VR Bank in Holstein seine Platzierten gefunden
Ortssieger mit „Bronzenem Stern des Sports“ 2023 ausgezeichnet
Pressemitteilung | Pinneberg im September 2022
Die diesjährige Siegerehrung der lokalen „Sterne des Sports“ in Bronze fand wieder im Veranstaltungszentrum in der VR Bank in Holstein in Pinneberg statt. Gemeinsam mit der Bürgerstiftung VR Bank in Holstein und den zuständigen Kreissportverbänden wurden die Platzierungen für das Jahr 2023 gefeiert und dazu auch die acht Förderungen der Bürgerstiftung VR Bank in Holstein als „Initialzündungen“ präsentiert.
Die „Sterne des Sports“ sind seit über zwanzig Jahren ein beliebter bundesweiter Wettbewerb, der in dieser Zeit schon mehr als acht Millionen Euro an Fördermittel an die Vereine ausschüttete. Auch unter den regionalen Sportvereinen ist der Wettbewerb beliebt und hat seit 2005 bereits knapp 109.000 Euro für die Ehrenamtsarbeit in der Region und für den Sport gebracht. Mit ihren Bewerbungen können die Vereine die Jury in bis zu sechs unterschiedlichen Kategorien von ihren Projekten überzeugen.
„In diesem Jahr haben uns insgesamt 14 Bewerbungen erreicht, die das bunte Potpourri an Projekten und Initiativen in den Vereinen bis hinein in unsere Gesellschaft darstellen“, erzählt Uwe Augustin, Vorstand der VR Bank in Holstein in seiner Begrüßung zu Beginn der Veranstaltung. “Wir sind jedes Jahr aufs Neue beeindruckt, was alles durch das Ehrenamt in unserer Region allein zum Thema Sport geschaffen wird.“, so Augustin weiter. Und deshalb richte man auch alljährlich gerne die große Siegerehrung der Ortsgewinner in der Hauptstelle der VR Bank in Holstein in Pinneberg aus.
Eine Jury, besetzt aus Mitgliedern der Bank, der Bürgerstiftung und den Kreissportverbänden befasste sich mit den Bewerbungen der Vereine aus den Regionen Pinneberg, Segeberg und Steinburg. „Ein nicht ganz leichtes Unterfangen, bei den großartigen Projekten und immer wieder auch ein Kopf-an-Kopf-Rennen“, berichtet Uwe Augustin, „Und dennoch ist es gelungen die Preisgelder des Wettbewerbs als Förderungen an die Vereine zu vergeben.“
Siegerehrung mit über 60 Gästen im Veranstaltungszentrum der VR Bank in Holstein
Nach der Begrüßung durch Uwe Augustin, Vorstand der VR Bank in Holstein Bank, folgten letztmalig Grußworte des Vorsitzenden des Kreisportverbandes Pinneberg (KSV Pinneberg), Sönke-Peter Hansen, der beim nächsten Verbandstag nicht wieder kandidieren wird. Er ließ es sich nicht nehmen bei diesem besonderen Event nochmal zu Wort zu kommen, um die tolle Zusammenarbeit zwischen Bank, Bürgerstiftung und KSV Revue passieren zu lassen. Im Anschluss folgten die Vorstellungen der „Initialzündungen“ der Bürgerstiftung VR Bank in Holstein. Stiftungsberaterin Bettina Fischer präsentierte exemplarisch einige der neuen Sportangebote im Interview mit den jeweiligen Vereinen. So erfuhren die Gäste vor Ort unter anderem etwas darüber, was es mit der neuen Trendsportart „Pickleball“ auf sich hat und konnten bei Dart und Hula Hoop zusehen.
Zum 18. Mal führte, ebenfalls offiziell das letzte Mal als Geschäftsführer des KSV Pinneberg, Karsten Tiedemann durch die Siegerehrung. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge moderierte er die vielen interessanten Projekte und engagierten Preisträger an. Sein besonderes Talent mit seinen Laudationes, die Vereine und deren Ideen zu ehren, dürfte man wohl zukünftig schmerzlich vermissen. Mit herzlichen Glückwünschen überreichten der Vorstand der VR Bank in Holstein, Uwe Augustin und die Stiftungsberaterin der Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Bettina Fischer, gemeinsam die Urkunden und Schecks an die Verantwortlichen der ausgezeichneten Vereine. „Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Wettbewerb über so viele Jahre erfolgreich durchführen und alljährlich die Preisgelder zur Verfügung stellen können“, sagte Bettina Fischer in ihrem Grußwort, „Mit insgesamt 9.000 € als Förderung im Sport in unserer Region, unterstützen wir gerne die Arbeit der aktiven und fleißigen Ehrenamtler.“
9.000 € für die Platzierten der „Sterne des Sports“, wer hat gewonnen?
Jeweils 250 € erhalten: SSV Rantzau, TuS Borstel-Hohenraden, Barmstedter MTV,
Elmshorner MTV, der Reitverein Glückstadt, Halstenbeker Sportanglerverein, Rellinger Turnverein der Wilstedter SV Tangstedt. Die Reihe der Platzierten begann mit dem 5. Platz. Der wurde gleich zwei Mal vergeben, nämlich an Rasensport Uetersen sowie an den FC Union Tornesch. Beide Vereine entdeckten den Mädchenfußball für sich und brachten nutzbringende und zugleich nachwuchsfördernde Projekte in ihren Vereinen an den Start.
Weitere 500 € und damit der 4. Platz ging an die Elmshorner Schützengilde. Diese hatte mit einem aufsehenerregenden BIKEATHLON nicht nur die Aufmerksamkeit auf den Schießsport gezogen, sondern auch das vielfache Interesse an der sich wandelnden Sportart geweckt. Wussten Sie zum Beispiel schon, dass man heutzutage beim Schützenverein auch digital schießen, Bogenschießen und Blasrohrschießen (lernen) kann?!
Der 3. Platz ging dieses Jahr an den FTSV Fortuna Elmshorn und erhält damit 1.000 € für seine Schwimmabteilung. Diese hat den Kampf gegen das „Nichtschwimmen“ mit zahlreichen Angeboten und Maßnahmen aufgenommen. Darunter beispielsweise eine Sommerferienintensivschwimmschule für bedürfte Kinder und Kinder aus anderen Kulturkreisen. Dieses Engagement überzeugte die Jury für den 3. Platz.
Noch überzeugter war die Jury vom Kummerfelder Sportverein, der sich mit dem 2. Platz dieses Jahr 2.000 € abholen durfte. Die anwesenden Gäste der Siegerehrung erlebten schon, was es heißt, Pickleball zu spielen. Denn der Kummerfelder SV wird nicht müde, für sich und seine erweitertes Ballsportangebot zu werben. Und das mit Erfolg: Spielen doch seit Beginn des Pickleballs im Verein bereits über 45 Mitglieder dieses Ballspiel. Es ist eine Mischung aus Tennis, Tischtennis und Badminton. Außerdem auch einfach für Menschen im Rollstuhl oder mit Behinderung zu erlernen. Eine Innovation des Angebots, das den 2. Platz bei den „Sternen des Sports“ 2023 verdient hat.
Der diesjährige Gewinner des „Stern des Sports“ in Bronze hat normalerweise bei seinem Sport mit viel Wasser zu tun. Bei dem mit 2.500 € prämierten Siegerprojekt des Elmshorner Ruderclub v. 1909 (ERC) kam man jedoch gänzlich ohne Wasser aus. Wie das? Der ERC hat den Spieß umgedreht und ist anstelle mit seinen Achtern oder Vierern mit seinen vier Ruderergometern in die 5. bis 7. Klassenstufen der zwei öffentlichen Gymnasien der Stadt Elmshorn gegangen und hat seinen Sport 600 Schülern aus 24 Schulklassen präsentiert. Dafür wurde ein virtuelles Ruderrennen mit vernetzten Ergometern in den Sporthallen durchgeführt. Dieses wurde durch ausnahmslos junge Trainer und Jugendvorstandsmitglieder (alles Schüler oder Studenten) des ERC organisiert. Ergebnis: 35 Kinder und Jugendliche beim Schnuppertraining des Clubs und final 20 neue Mitglieder im Jugendbereich des ERC. Ob diese es bis heute schon einmal mit dem üblichen Wasser beim Rudern zu tun bekommen haben, ist nicht bekannt.
Bekannt ist hingegen, dass dieser Ortssieger des „Stern des Sports“ in Bronze jetzt auch zum Landesentschied für den „Stern des Sports“ in Silber antritt.
Diese Jurysitzung findet im Oktober statt. Alle Beteiligten drücken fest die Daumen, dass dann auch wieder silberne Sterne über dem Elmshorner Ruderclub leuchten werden.
Karsten Tiedemann, Geschäftsführer des KSV Pinneberg, Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Sönke-Peter Hansen, Vorsitzender des KSV Pinneberg,
1. Platz: Elmshorner Ruder-Club v. 1909 e.V. mit Annika Bunk, Uwe Janzen, Peter Westphal und Uwe Augustin, Vorstand der VR Bank in Holstein
Sönke-Peter Hansen, Vorsitzender des KSV Pinneberg, 2. Platz: Kummerfelder Sportverein e.V. mit Ann-Christin Finnern-Ständer, Axel Stinski, Uwe Augustin, Vorstand der VR Bank in Holstein und Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein
Bettina Fischer, Stiftungsberaterin Bürgerstiftung VR Bank in Holstein, Sönke-Peter Hansen, Vorsitzender des KSV Pinneberg, 3. Platz: FTSV-Fortuna Elmshorn, Schwimmen mit Marta Stepanek, Artemii Orekhov, Heike Pinkawa und Uwe Augustin, Vorstand der VR Bank in Holstein